Initiative für
Wissenschaftliche Medizin

Stellungnahme des Bundesministeriums für Gesundheit

Auf unser Ersuchen um offizielle Stellungnahme des Gesunheitsministeriums vom 28.10.2015 erhielten wir als Antwort, dass wir eine solche schon am 16.3.2015 schon erhalten hätten.

Theodor Much hatte tatsächlich am 16.3.2015 ein Fax von Prof. Dr. Gerhard Aigner, Leiter der Sektion II des Gesundheitsministeriums erhalten.

Die Stellungnahme des Bundesministeriums für Gesundheit vom 16.3.2015 als PDF-Datei

Da in diesem Fax der Unterzeichner seine persönliche Unterstützung für unsere Initiative ausdrückte, interpretierten wir fälschlicherweise dieses Schreiben nicht als offizielle Stellungnahme des Ministeriums, sondern als persönliche Stellungnahme des Unterzeichners.

Inhaltlich enthält das Schreiben keine tatsächliche konkrete Stellungnahme zu den von uns angesprochenen Aktivitäten der Ärztekammer.

Unser Anliegen an das Bundesministerium für Gesundheit sehen wir damit auch als abgeschlossen an, wenn auch hier mit unbefriedigendem Ergebnis.

Die Initiatoren und Unterstützer der Initiative können daraus erkennen, dass

  • das Gesundheitsministerium zum konkreten Inhalt unserer Initiative nicht Stellung genommen hat.

  • das Gesundheitsministerium kein Problem darin sieht, dass die Ärztekammer Ausbildungen und Diplome in pseudomedizinischen Verfahren anbietet.

  • das Gesundheitsministerium kein Problem darin sieht, dass Stempel auf einem geduldigen Stück Papier den Patienten suggerieren sollen, eine Pseudotherapie sei wirksam.

  • das Gesundheitsministerium kein medizinethisches Problem darin sieht, dass von der  Ärztekammer unterstützt wird, dass Patienten nicht korrekt über die Unwirksamkeit eines Verfahrens informiert werden, für das sie eine beträchtliche Zuzahlung leisten müssen.

  • für das Gesundheitsministerium der Schutz von Patienten vor Pseudomedizin gegenüber den Interessen der Ärztekammer hintangestellt wird.