Initiative für
Wissenschaftliche Medizin

Warum traut sich kein Investigativjournalist an dieses Thema?

JB: Das versteh ich auch nicht. Also ich hab schon mehrfach diverse Investigativjournalisten angeschrieben, keiner hat sich dessen angenommen bis auf diesen David Sieveking, der diesen Dokumentarfilm zum Impfen gemacht hat, den hab ich nämlich angerufen auf Grund seiner Erfahrungen mit der GWUP und dieses Artikels „mein Stich ins Wespennest“ und hab gesagt, hätten Sie nicht mal Lust einen Film über die GWUP zu machen und denen mal auf den Zahn zu fühlen, und da hat er gesagt, da hätte er riesige Lust drauf, nur seine Familie macht ihm jetzt schon nur noch Stress, wegen dieses Impffilms, weil er ständig bedroht würde usw. und deswegen hätte er zur Zeit keine Lust darauf. Und ich kann mir vorstellen, dass da der eine oder andere tatsächlich keine Lust hat,  in dieses Wespennest zu stecken. Das ist vielleicht ein Grund und auf der anderen Seite glaube ich auch, ist es so, auch viele Investigativjournalisten sind beim Thema Komplementärmedizin auf Linie des Mainstreamnarrativs. Also das, wenn man sich z.B. so genannte Alternative Medien ankuckt, dann finden wir da relativ selten, dass die z.B. der Homöopathie positiv gegenüberstehen, obwohl sie ansonsten alles Mögliche in Frage stellen und auch zu Recht in Frage stellen, zum Teil natürlich völlig übers Ziel hinausschießen, oder sich in Verschwörungstheorien versteigen, aber man kann schon sehen, dass z.B. die Homöopathie jetzt auch von Alternativmedien nicht besonders goutiert wird, und ich glaube, dass eben auch unter Investigativjournalisten da eine große Prägung durch das Mainstreamnarrativ Fuß gefasst hat, die dann sagen, warum, Homöopathie ist Quatsch, das wirkt nicht besser als Placebo, da gibt’s ein paar so verstiegene Heilpraktiker, die meinen, diese Globuli könnten was wirken.  Da befass ich mich jetzt gar nicht mehr mit. Aber tatsächlich ist die Frage natürlich zu Recht am Tisch, denn wenn man tatsächlich irgendwann mal belegen könnte, Pfizer, Roche, und Bayer finanzieren Kampagnen gegen Komplementärmedizin, das wär ne richtig super Story, nur, es ist eben, ich hab mich da mal mit einem Investigativjournalisten unterhalten, es ist relativ aufwändig, das schwarz auf weiß zu belegen, also man kann z.B. mit illegalen Methoden tatsächlich auch an solche Überweisungsdaten rankommen, das ist nur halt sehr teuer und es ist gefährlich. Und dies Sache ist einfach nicht groß genug für die meisten Investigativjournalisten, denk ich.