Initiative für
Wissenschaftliche Medizin

Ing. MMag. Martin Ertl schreibt uns

 

Guten Tag,
 
in der Argumentation der Ärztekammer fallen sofort folgende logische Fehlschlüsse auf. Hiermit beschäftigt sich die Argumentationstheorie (als Teilbereich der Philosophie)
 
Konkret:
 
ÄK (Ärztekammer): Die Anzahl von 350 Ärztinnen und Ärzten, die die Initiative unterschrieben haben ist im Vergleich zu den ca. 6000 vergebenen Sonderdiplomen und der Gesamtzahl an Ärzten in Österreich gering und kein Argument.

--> Argumentum ad populum - ob eine Sache richtig oder falsch ist, ist keine Frage der Anzahl ihrer Vertreter (zum Glück!) 

"dass unser Beharren auf unhaltbare Argumente und Vorwürfe bzgl. der Scheinmedizin anmaßend, intolerant und unkollegial ist"

 --> Argumentum ad hominem - die Aussage nimmt nicht inhaltlich Stellung, sondern zielt rein auf den Vorbringer der Kritik ab (IWM)

Bitte nicht lockerlassen! Durch die Fadenscheinigkeit der "Argumente" (vor allem das "...sonst tuts halt jemand anders...") der ÄK wird ja gerade bestätigt, dass diese nicht wirklich etwas in der Hand hat, um diesen Unfug zu rechtfertigen.

Mit lieben Grüßen

Martin Ertl